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Hier können Sie sich den Bericht 2013 als pfd.-Datei herunterladen

Gemeindeversammlung der Ev.-luth. Kirchengemeinde Bad Bramstedt am 9.06.2013

Herzlich willkommen heiße ich alle, die heute hierher gekommen sind.
Mein Dank geht an die Pressevertreter, die über unser Tun schreiben und das brauchen wir.

Im letzten Jahr war die Gemeindeversammlung Teil der Visitation im Juni - darum haben wir wieder den Monat gewählt. Pr Riecke bestellt herzliche Grüße - er ist zu einer Verabschiedung eines Pastors.

Kirche wird von Menschen gemacht - darum beginne ich wieder mit Veränderungen in der Personalsituation:
Personalien
Im Mai 12 hat uns die  Kirchenkreissynode zusätzlich eine ¾  Gemeinde-Pastorenstelle zugeordnet: seit Aug 12 hat Pn Fenske  ihre ½ Stelle um eine ½ aufgestockt - dafür gab es Neuschnitte in den Pfarrbezirken im Stadtbereich
Eine ¼ Gemeindestelle ist offen
Von Okt - Dez hat P. Appel hier in BB Dienst getan - als Vertreter für P. Rahlmeier, der sich im Sabbatical Zeit genommen hat für Weiterbildung und Forschung.
Im Dez 12 wurde uns eine  ½ Pastorenstelle für 5 Jahre auf Grund von Sonderbedarf zugesprochen, begründet mit der Trägerschaft von 8 Kitas und vieler zu betreuender Seniorenheime -> geplanter Einsatz ist Arbeit mit jungen Familien (Eltern der Kitakinder...) wir warten auf Bewerbungen

Björn Schneidereit hat sein Vikariat abgeschlossen, ist jetzt Pastor in IZ -- neu zu begrüßen haben wir Frau Anne Smets als Vikarin begleitet von Pn Fenske.
Im Juni 2012 ist Frau Degen als Kita Schlüskamp-Leitung ausgeschieden -- die Einrichtung führt jetzt Frau Petra Stotz
Kirchengemeinderats-Mitglied: Frau Heike Möller-Runge ist ausgeschieden zum Jahresende, dafür wurde nachberufen Frau Cordula Guhl
Mein Vertreter in diesem Jahr ist P. Hofmann, der herzlich grüßt - er ist im wohlverdienten  Urlaub.

Zahlen:
Für die Steuerzuweisung in 2014 werden 9.695 (9796 = -101 = -1%) Gemeindeglieder zu Grunde gelegt, wir sind immer noch größte KG in Altholstein.    In den ersten 5 Monaten gab es  
 45 Taufen   ( 88 in 2012)
   6 Aufnahmen  (13 in 2012)  28 Austritte  (64 in 2012)
Zugezogene Gemeindeglieder  ca 150
143 Konfirmierte (164 in 2012)   7 Trauungen   (17 in 2012)
  81 Beerdigungen(133 in 2012)

Heiligabend-Godi-Besucher: 1908  
KonfirmationsbesucherInnen ¬-3000
KGR-Herausforderungen
Visitation: 55 Termine waren angesetzt: mit kommunalen Vertretern, Schulen, Gruppen, KGR, Ausschüsse, Jugendarbeit, Diakonieeinrichtungen, Konfirmandenunterricht,....
Der Kirchengemeinderat anerkennt die hohe Anzahl von 55 Terminen, die der Propst und das Visitationsteam geleistet haben.
Die Frage bleibt, ob die Ernsthaftigkeit der Arbeit, die in den Gruppen und Kreisen, in den Ausschüssen und Beiräten geleistet wird, wirklich gesehen werden kann.
Wir haben angeregt, dass eine Kirchengemeinde von der Größe Bad Bramstedts ein anderes zeitliches Format für diese Visitation braucht.


Finanzen:
In diesem Jahr fand eine Rechnungs- und Kassenprüfung der Gemeinde durch den Revisor des Kirchenkreises statt - alles in allem können wir die Mängelliste gut abarbeiten.

Eine positive Meldung zum Haushalt ist, dass wir für 2012 und 2013 -wie alle anderen Kirchengemeinden- Kirchensteuerzuweisungen in etwa gleicher Höhe erhalten haben wie in 2011 - das geht zurück auf die gute wirtschaftliche Situation in Deutschland und auf Rücklagenentnahme beim Kirchenkreis. Uns wird vom Kirchenkreis immer wieder vermittelt, dass wir hier Rücklagen bilden sollten, da eine Zuweisung in gleicher Höhe für die kommenden Jahre eher unwahrscheinlich ist.


PA
Der Personalausschuss hat für den KGR etwa 150 Beschlussvorlagen vorbereitet, der KGR freut sich, dass die Arbeit für die gut 100 Mitarbeitenden inzwischen nicht mehr dem stellvertretenden Pastor obliegt, sondern dass ein Personalausschuss hier organisiert, gesetzliche Vorgaben prüft, Mitarbeitendengespräche führt - und was alles sonst zu einer guten Personalführung dazugehört. Allerdings fragen wir uns auch, ob das Ehrenamtlern in dem Umfang mit der wachsenden Verantwortung zuzumuten ist und von ihnen geleistet werden kann.

Kitas
Zur Situation in den Kitas haben Sie der Presse entnehmen können, dass den gesetzlichen Vorgaben folgend weitere Krippenplätze durch die Kommunen bereitzustellen sind. Wir haben der  ersten Anfrage folgend in der Glückstädter Straße einen Umbau vorgenommen für eine Krippengruppe - vielen Dank hier an Frau Schnack für die gute Betreuung und Umsetzung der Planung und auch für die Unterschreitung der finanziellen Planungsziele.
Die Stadt kam in die Not, weitere Krippenplätze zu stellen, wir haben uns für das Gemeinwohl mitverantwortlich gefühlt und uns zur Errichtung der nun geforderten zwei weiteren Krippengruppen mit großem personellen ehrenamtlichen Aufwand -Danke Stefan Dörksen und Bernd Hofmann in erster Linie- auf den Weg gemacht. Diesen Auftrag haben wir verbunden  mit der Sicherung der Arche-Kitaplätze - Sie erinnern sich, dass ich 2011 auf der Gemeindeversammlung davon sprach, dass das Haus ggf zu schließen/abzureißen wäre -Das hätte einen weiteren Bedarf an Kitaplätzen zur Folge gehabt. Nun planen wir im Zuge der Krippenmaßnahme vorbereitende Maßnahmen zum Erhalt der Arche   Umso schmerzhafter war für uns, in der Presse immer wieder ohne differenzierte Darstellung zu lesen, dass wir einen unverhältnismäßig teuren Krippenbau umsetzten. Das hat uns in unserem ehrenamtlichen Engagement manchmal zweifeln lassen, ob wir die Kraft noch aufbringen sollten. Falls Sie Fragen zum Bau haben, können Sie die im Anschluss an meinen Vortrag gern in der Aussprache stellen.

Einen Einblick in Krippenarbeit - also Arbeit mit den kleinsten Kindern gibt uns nun Frau Beate Altschuh, zur Zeit Leitung der Kita Mullewapp.

Entgegen den Spekulationen vergangener Jahre sind auch in diesem Jahr alle Kitaplätze besetzt. Darüber freuen wir uns - sehr schwierig ist aber, die Erzieher- und spA-Stellen zu besetzen, es gibt zu wenige Fachkräfte - wir suchen z.Zt. dringend Vertretungskräfte. -Sagen Sie das gern weiter-

Ich komme zur Kinder- Jugendarbeit
Am 18.06.12 fand die alle 2 Jahre stattfindende Jugendausschusswahl statt, Fiona Manson und Paul Knappe sind die Vorsitzenden.
In diesem Ausschuss wurde die Bands&Lyrics Veranstaltung im letzten November geplant, es fanden Jugendgottesdienste statt und der JA hat für alle Abendmahls- und Konfirmationsgottesdienste zwei Vertreter entsandt - hier gilt es ein besonderes Dankeschön an Dennis Brause zu richten, der alle Gottesdienste begleitet hat und bei den Konfirmationen auch für die Grußworte mitverantwortlich war, die in den 9 Gottesdiensten unterschiedlich gehalten wurden. Danke Dennis.
Der JA hat die Kirchengemeinde auf dem Kirchentag vertreten - in Zusammenarbeit mit Gerhard Schönau wurden am Abend der Begegnung Fischbrötchen verkauft und Dennis und Dorthe  haben Altholstein mit plattdeutschen Liedern vorgestellt.

Bau
Ich komme zum BA: Die beiden vorhin genannten Großprojekte zum Krippenbau kosteten den Ausschuss und den KGR erheblich Zeit und Kraft und das neue jetzt drückende Problem ist die Kirchendach-und Turmproblematik. Hier wird Stefan Dörksen ausführlich berichten und Fotos zeigen. Erfreulicherweise hat der Haushaltsausschuss des Bundestages in dieser Woche uns in seine Kultur- und Denkmal-Förderliste aufgenommen mit einer Summe bis zu 300.000 € - hier sage ich  Dank an unseren Fürsprecher, einen mir sehr nahestehenden Bundestagsabgeordneten, der uns in langen Verhandlungen in diese angenehme Situation argumentiert hat.
Es gab Weiteres zu tun, dazu einige Beispiele:
der BA hat sich auf Grund von Hinweisen der Landeskirche über erhöhte Einbruchsmeldungen in Kirchen um Sicherheit bemüht und es wurde ein Einbruchmeldesystem und ein Brandmeldesystem in der Kirche installiert. Aktuell berichtet Herr Dörksen, dass heute morgen ein Fehlalarm einen Feuerwehreinsatz nötig machte, hier sind noch Feineinstellungen seitens der begleitenden Überwachungsfirma zu übernehmen. Gleichzeitig berichtet Herr Dörksen, dass in der letzten Woche durch die installierte Einbruchmeldeanlage verhindert werden konnte, dass ein Dieb unsere Bibel aus der Kirche mitnehmen konnte.
Es waren Stühle und Tische im GHS anzuschaffen.
Es gab Marderhöhlen auf Pastoratsböden zu verschließen,
die Viertelstundenglocke schlug nicht mehr
Auf Anregung und in organisatorischer Begleitung durch die Gildenstiftung -namentlich Jan-Uwe Schadendorf- konnte das Meyer-Grabmal restauriert werden,  die Mittel dafür bekommen wir ebenfalls aus dem Denkmalfonds des Bundes. Auch dafür herzlichen Dank.
Der Restaurator Herr Eingrüber hat ebenfalls die Taufschale restauriert. Seine Dokumentation endet (leider) mit dem Hinweis, dass dieses historische Stück von 1664 nicht mehr für den täglichen Gebrauch geeignet ist. Sie ist jetzt schon an vielen Stellen hauchdünn und wird - so seine Schätzung - in spätestens 10 Jahren durch sein. Er empfiehlt, die alte Schale nur noch zu besonderen Gelegenheiten zu nutzen.

Friedhof
Der Friedhofsausschuss hatte sich neben Satzungsänderungen und Gestaltungsfragen mit einer großen Anschaffung zu befassen: Der Bagger ging kaputt und es musste ein neues Gerät angeschafft werden. Dankenswerterweise durften wir uns Zeit nehmen und gemeinsam  mit den Beiratsmitgliedern gründlich nach dem richtigen und günstigen  Modell Ausschau halten - so wurde ein Vorführgerät mit 250 Std. gefunden, das statt 113.000,00 nur 87.000 € kostete - in der Übergangszeit stellte uns die Kirchengemeinde Kaltenkirchen für 5 Monate ihren Zweitbagger zur Verfügung  - Vielen Dank. Das hat uns sehr nachhaltig Ausgaben erspart.
Auf dem Friedhof gibt es eine steigende Nachfrage nach Baumbestattungen - es sind schon vor einigen Jahren einige große Bäume dafür festgelegt worden, jetzt wurden 6 neue Bäume gepflanzt, unter denen jeweils zwei Urnen beigesetzt werden können - und es gibt Überlegungen eine zusammenhängende Fläche bereitzustellen, die als kleiner Friedwald angelegt wird.


LuU
Der Umweltausschuss hat sich beteiligt an der Argumentation zur Bleeckgestaltung und sich für den Erhalt der Bäume engagiert. Weiter sorgt er sich um den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Die Nordkirche - unsere Landeskirche-  hat sich ein hohes Ziel gesetzt, es sollen bis 2015 im Vergleich zu 2005 25% weniger CO2-Ausstoss erreicht werden (hier hat die Kirchengemeinde durch den Einbau der Pelletsanlage im Schlüskamp einen großen Schritt getan), und in der EKD  gibt es die Vision bis zum Jahr 2050 eine CO2-neutrale Kirche zu verwirklichen.

 


EDV
Der EDV-Ausschuss arbeitet an der Vernetzung aller Kirchenarbeitsplätze - Pastoren, Diakonen, Musik, Verwaltung, Gemeindeleitung  und Kitas und sorgt für die Sicherung und den Schutz aller Daten.

 

Für den KGR gibt es weitere Baustellen, an denen wir schon denken, aber sie vielleicht gar nicht allein bewältigen können: es geht z.B. um dieses Bild hinter mir, das   viele Jahre als Altarbild diente und hier aufgehängt wurde, als der alte Altar in der Kirche wieder errichtet wurde. Der KGR kann sich gut vorstellen, hier im Saal eine Veränderung zu erreichen.

In der Kirche haben wir bereits vor zwei Jahren mit Planungen zum Bau eines Notausganges begonnen ..

.. Und um Umgestaltung geht es auch im Gemeindegarten - es gibt Ideen, den Garten zu verändern, ihn noch auf andere Art zugänglich zu machen - vielleicht eine Gemeindeaktion damit zu verbinden - aber das steht im Augenblick in der Dringlichkeitsliste nicht ganz oben.


Da steht die Kirche - das wird Ihnen mit Bildern Stefan Dörksen im Anschluss darstellen.

 

Ein Dank an all die Gruppen, die selbständig und weitsichtig wirken, hier möchte ich stellvertretend hinweisen auf den Indienkreis, der inzwischen durch fleißiges Spendensammeln einen Betrag von 3.000 € nach Littiguda überweisen konnte, um einen Anbau zu finanzieren. Sie sind herzlich eingeladen zum Info-Abend am kommenden Mittwoch um 19:30 Uhr. Außerdem möchte ich Sie einladen, die Flyer von den Tischen mitzunehmen und aufmerksam zu lesen - Sie alle sind eingeladen Ihre Vorstellung in einem Foto zu erfassen und das Foto abzugeben: Das Thema lautet „Ihr Bild vom Alter(n)“ Die eingehenden Fotos sollen im September hier im Saal ausgestellt werden.
 

In diesem Jahr verzichte ich auf die Nennung all der Vielen, die unsere Gemeinde gestalten, sie wertvoll machen und ohne die die Arbeit des Kirchengemeinderates gar nicht anfallen würde. Ich möchte aus dem 21-seitigen Visitationsbericht des Propsten zitieren und wünsche mir, dass Sie sich alle darin erfasst fühlen  und wiederfinden, denen der Dank für das eingebrachte Engagement gilt: Es heißt in den

 

Abschließenden Bemerkungen im Visitationsbericht
„Der Propst geht auf Visite“ – damit begann dieser Bericht. Gemeinsam mit dem Visitationsteam erlebte er in Bad Bramstedt eine Gemeinde,
 die - vom Evangelium angestoßen und geleitet - den Weg zu den Menschen in und um Bad Bramstedt sucht und findet,
 in der eine Vielzahl von hochmotivierten ehren-, neben- und hauptamtlich tätigen Mitarbeitenden arbeiten,
 die für alle Altersgruppen Angebote vorhält,
 die sich eng mit den unterschiedlichen Gruppen der Orte vernetzt und gemeinsame Projekte umsetzt,
 die ökumenische Kontakte zu benachbarten Gemeinden und der weltweiten Christenheit pflegt,
 die ihre diakonische Verantwortung durch die Zusammenarbeit mit anderen kirchlichen und kommunalen Trägern wahrnimmt,
 die ökologische Impulse im Gemeindealltag umsetzen will,
 die verantwortlich mit ihren Ressourcen umgeht,
 die Segen in die Welt trägt.
Das Visitationsteam dankt allen Beteiligten für die Offenheit, die gute Vorbereitung und die Begleitung der Visitation.
Gottes Segen begleite die Gemeinde, die Menschen, die in ihr arbeiten, und das ganze Kirchspiel Bad Bramstedt
Für das Visitationsteam

Kurt Riecke, Propst
Bad Bramstedt, im September 2012


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


Für den Kirchengemeinderat
Ina Koppelin

Bad Bramstedt, 9.06.2013