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Gemeindeversammlung am 11.11.2001

Bericht des Kirchenvorstandes

Vortrag der Vorsitzenden Ina Koppelin:

Ich möchte das vergangene Jahr in Ereignissen und Zahlen darstellen. Im wesentlichen geht es natürlich um die Belange des Kirchenvorstandes:
Zunächst geht es um Personen:

- Die Kirchenvorsteherin Sabine Knüppel trat aus persönlichen Gründen von ihrem Amt zurück, seitdem ist Jochen Baumann-Schölzke im Kirchenvorstand.
- Im April gab es einen Wechsel in der Küsterstelle, Herr Klabunde ging in den Vorruhestand, und Herr Gooden übernahm seine Stelle. Herrn Gooden kennt sicher inzwischen jeder, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön besonders auch an sein Frau, die sehr oft mit in der Kirche ist und ihren Mann unterstützt.
- Einen Wechsel gab es auch an höherer Stelle, für Propst Jürgensen kam Propst Block, der sich im Juli im Kirchenvorstand vorstellte, und für Bischof Kohlwage kam Bischöfin Wartenberg-Potter, die aber noch nicht bei uns in Bad Bramstedt sein konnte.
- Pastor Möller-Ehmcke ist seit 1.12.99 zur Hälfte Pastor der KG, Herr Pastor Möller-Ehmcke hat die Bewerbungsfähigkeit erlangt und möchte gern in Bad Bramstedt bleiben. Er hat daher die Bischöfin um Verzicht auf Ausschreibung der V. Pfarrstelle gebeten. Die Bischöfin hat dem zugestimmt, und der Kirchenvorstand hat für Herrn Pastor Möller-Ehmcke votiert.
Die Bischöfin, Frau Wartenberg-Potter, hat nun die Ernennung von Herrn Möller-Ehmcke in Aussicht gestellt.
Es gehört zu diesem Verfahren dazu, dass Herr Pastor Möller-Ehmcke, sich der Gemeinde in einem festgelegten Gottesdienst vorstellt.
Das wird sein: am Buß- und Bettag, dem 21.11.2001, um 19:30 Uhr, hier in der Maria-Magdalenen-Kirche.
Im Anschluss daran kann innerhalb von drei Tagen Einspruch gegen die Ernennung von Herrn Möller-Ehmcke erhoben werden.
Zu diesem Gottesdienst seien Sie schon an dieser Stelle herzlich eingeladen.

Neben den Personalangelegenheiten gibt es noch zwei 'Angelegenheiten', die den Kirchenvorstand und die Ausschüsse sehr beschäftigen und zeitlich stark binden:

Zunächst sind da die Kindergartenangelegenheiten;
- Der Kindergartenausschuss unter dem Vorsitz von Pastor Timo von Somogyi-Erdödy hatte viel zu tun, Es ging um die Leitbildfrage, es geht um die Konzeption, die jeder Kindergarten für sich erstellt bzw. erstellt hat und es wird mehr und mehr um Qualitätsmanagement gehen. Es steht in der öffentlichen Diskussion, dass Kindergärten zukünftig Qualitätsmerkmale angeben sollen, an denen sie verglichen werden können. Im Kirchenvorstand haben wir uns erläutern lassen, mit welchem zeitlichen, finanziellen und ideellen Aufwand das möglich sein könnte. Immer wieder gibt es auch Gespräche, ob und wie die Öffnungszeiten noch flexibler gestaltet werden können.
- Ein Jubiläum feierte der Kindergarten Weddelbrook mit einem großen Fest: vor 10 Jahren wurde er in der Leitung von Frau Marose eröffnet, Frau Ihloff übernahm ihn vor knapp zwei Jahren, in ihrer Leitungszeit wurde der nun zweizügige Kindergarten gebaut und eingerichtet, zum Jahreswechsel wird sie die Leitung abgeben an Frau Lätzel.
- Der Kindergarten Mullewap hat Raumbedarf für eine weitere Gruppe. Das war der Anlass für weitreichende Veränderungen. Dazu wird Werner Weiß später ausführlich Stellung nehmen.
- Der Kindergarten Arche hat in diesem Jahr große Veränderungen erfahren: Schon in 2000 begann der Umbau der Küche, der nötig geworden war, weil die vorhandene Küche den Richtlinien nicht mehr entsprach. Mit dem Umbau und der Errichtung eines Essraumes ging ein Gruppenraum verloren. Der wurde nun durch den Anbau eines Mehrzweckraumes ersetzt. Zur Finanzierung ein paar Zahlen:
Die gesamten Baukosten belaufen sich auf 185 TDM für den Innenausbau für Küche und Heizung, an den Finanzierungskosten beteiligt sich die Stadt über die Betriebskostenrechnung, für den Neubau, der insgesamt 190.000DM kostet, hat die Stadt einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 35.000DM gegeben. Die Umsetzung der Umbaumaßnahme war eine für den Bau- und Finanzausschuss wieder eine große Herausforderung, aber nun ist der Bau fertig und wurde vor wenigen Tagen zusammen anläßlich des Laternenfestes eingeweiht.
- Unter dem Vorsitz von Hans-Otto Wittorf kümmerte sich der Bauausschuss auch noch um das Streichen der Kirchenfenster, die Sanierung des Stallgebäudes am Pastorat I, überlegte an Sanierungsaufgaben für die Kapelle, über die wir nach dem Kaffeetrinken noch einen gesonderten Beitrag von Pastor Rahlmeier hören werden, und natürlich um die laufenden Dinge wie beispielsweise Austauschen von Feuerlöscher oder die Beseitigung von Undichtigkeiten bei Fenstern.
- Der Friedhofausschuss mit Herrn Marose als Vorsitzendem hat in diesem Jahr auch ein enormes Pensum an Arbeit geleistet: Wie ich schon im letzten Jahr angedeutet hatte, stehen Sanierungsarbeiten im Bereich Friedhof an. Da die KG diese Maßnahmen nicht allein tragen kann, hat es Gespräche mit den Bürgermeistern der Stadt und der Umlandgemeinden gegeben. Diese Gespräche haben in einem guten kooperativen Klima dazu geführt, dass jetzt die Bürgermeister in ihren Gemeinden für ein Finanzierungsmodell werben, um Aufgaben im hoheitlichen Bereich zu 90% von den Kommunen tragen zu lassen. Für die Haushaltsführung gibt es hier ein Neuerung: Es wird vom kommenden Jahr an eine strikte Trennung zwischen hoheitlichem und gewerblichem Arbeitsbereich und Haushalt geben. Die Veränderungen im Bereich Friedhof werden im kommenden Jahr eines der Hauptarbeitsthemen sein - zunächst steht der Abschluß eines Vertrages mit Kommunen an, dann geht es um die Konkretisierung der Baumaßnahmen. Wie gesagt, Einzelheiten wird Pastor Rahlmeier uns anschließend vortragen.
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Kommen wir nun zu den Finanzen
Alle bisher genannten Maßnahmen haben jeweils auch für Frau Dr. Schmitt und die Mitstreiter im Finanzausschuss Bedeutung, denn immer geht es darum, die Finanzierbarkeit zu überprüfen.
Das Haushaltsvolumen im Jahr 2000 betrug 5 Mio (4,9 Mio in 99) DM
- auf den Friedhof entfielen 1,45 MIO
- auf die Kindergärten 2,3 MIO

- Die Zuweisungen aus den Kirchensteuern, die sich nach der Anzahl der Gemeindeglieder richtet, betrug 1999 798TDM, für 2000 liegt die Zahl bei 807TDM.
5 Mio DM - - eine Summe, die zu verwalten schon eine große Verantwortung bedeutet.

Der Umweltausschuss um Gerhard Andresen zeichnet sich durch praktisches Handeln aus: sichtbares Zeichen in der Stadt sind die Ginsterbüsche, die gemeinsam mit der Fleckensgilde gepflanzt wurden. Aber das ist nur ein Zeichen am Rande. Auf Gerhard Andresens Anregung hin beteiligen wir uns an der Agenda 21, wir überprüfen beispielsweise den Energieverbrauch in unseren Häusern, um nach der Feststellung des IST ggf. bessere Werte zu erreichen. Gerhard Andresen arbeitet auf Kirchenkreisebene auch aktiv im Umweltausschuss mit und sitzt ihm sogar vor.

Der Jugendausschuss um Heike Koplin hat mit großem Erfolg ein neues Kindergottesdienstkonzept erarbeitet, es findet der KIGO jetzt nicht mehr jeden Sonntag statt, sondern einmal monatlich dafür dann von 10 bis 12 Uhr. Die Akzeptanz ist hoch, die Planer sind zufrieden und die Kinder auch. Die KiBiWo in den Herbstferien arbeitete schon mit Warteliste, über 100 Kinder nahmen an der Aktion teil.
Der Jugendausschuss denkt weiter nach über die Einrichtung eines Internet-Cafés für Jung und Alt. Im Rahmen der Internet-Tage, die auf Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums u.a. hier in Bad Bramstedt durchgeführt wurden, gab es neue Anregungen und Impulse.

 

Ich habe berichtet von den Facetten des Kirchenvorstandes und der Ausschüsse.

Aber auch andere Bereiche der haupt- und ehrenamtlichen Arbeit in unserer Kirchengemeinde sind sie für das Funktionieren unseres Miteinanders unerläßlich oder von großer Bedeutung.

- es ist zu nennen die Frauengruppe um Petra Fenske, die das Frauenfrühstück organisiert
- es ist Maren Wassermann
- mit dem Posaunenchor, der ein beeindruckendes Konzert gab und dabei die Anfänger integrierte
- und mit dem Gospelchor, der zum Basar die CD zum Konzert anbieten wird.
- Es ist Elke Schölzke, die eine Gruppe zur musikalischen Früherziehung eingerichtet hat
- Es ist Ulf Lauenroth mit der Kantorei und den Konzertorganisationen - heute um 17 Uhr werden wir wieder die Möglichkeit haben, ein anspruchsvolles Konzert zu hören: 60 Sänger und Sängerinnen, 4 Solisten und ein Orchester von etwa 15 Personen haben bereits gestern abend in Barmstedt dieses Konzert erfolgreich gegeben.
- Es ist Rainer Rahlmeier, der mit seinem Team regelmäßig den Gemeindebrief herausgibt . In diesem Jahr hat er mit einem erweiterten Team die Jubiläumsausgabe erstellt. Es sind davon noch Exemplare erhältlich. Wir werden sie beim Basar für sie bereithalten.
- Es ist der Küster Joachim Gooden, der die Kirche schmückt und vorbereitet und das Gelände rundum gepflegt erscheinen läßt.
- Es sind die Mitarbeiter in den Kindergärten, im Friedhofs- und Verwaltungsbüro, die Hausmeister und Gärtner
- Es sind die Pastoren,
- die die Gottesdienste einfühlsam und lebensbezogen halten,
- die sich in die Verwaltungsarbeit einbringen (Pastor Hofmann bei den Finanzen, Pastor von Somogyi-Erdödy in die Kindergartenarbeit, Pastor Möller-Ehmcke als 2. Vorsitzender und Personalchef)
- und die Gemeindegruppen leiten
- Es ist der Schaukastenkreis um Maike Lauff, der nun schon im vierten Jahr jeden Monat ein neues Bild herstellt
- Es ist die Hospiz-Gruppe, die den einzelnen hilft, wenn die Traurigkeit zu erdrücken scheint.
- Es sind die vielen Gruppen, die eher im stillen immer bereit stehen, wenn es etwas zu tun gibt - wir werden es wieder merken, wenn sich beim Basar wie von selbst das Kuchenbüfett aufbaut, wenn jeder eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen auf einem Teller bekommt.
- Es sind die Jugendlichen, die die Pfadis leiten, das KiGo-Team, die Konfirmanden-Betreuer, und die JuJus
- Es sind die Gesprächs- Tanz und andere Kreise, die Gemeindeglieder untereinander verbinden und Verbindung nach außen aufrecht erhalten. Ich denke an die Fahrten nach Taizé, zum Kirchentag und nach Schweden und ich denke an den Tansaniakreis, von dem wir nachher noch einen ausführlichen Bericht erhalten.


Diese Aufzählung zeigt wieder: Es ist viel zu tun und dankenswerterweise wird viel getan.

Sie alle - die Ehrenamtlichen und die Hauptamtlichen- prägen unsere Kirchengemeinde. Dafür sei Ihnen allen herzlich gedankt.