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Fragen - Tipps und Anregungen - Bitte senden an: webmaster123@xyzkirche-badbramstedt456.abcde
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Es berichtet die KV-Vorsitzende Ina Koppelin:
Liebe Schwestern und Brüder im Glauben,
Heute lege ich das 7. Mal den Jahresbericht vor und ich beginne wie vor 6 Jahren mit ein paar Zahlen, die unsere Gemeinde beschreiben:
zu unserer Kirchengemeinde gehören außer der Stadt Bad Bramstedt neun Dorfgemeinden: Bimöhlen, Föhrden-Barl, Fuhlendorf, Hagen, Heidmoor, Hitzhusen, Mönkloh, Weddelbrook und Wiemersdorf.
Insgesamt gehören zu unserer Kirchengemeinde 10.408 Gemeindeglieder (1999: 10.466 - 58 weniger als 99).
Die Kirchensteuerzuweisung, die sich nach der Anzahl der Gemeindeglieder bemisst, liegt in diesem Jahr bei 410.400 € (99: 798.735 DM)
Unser Haushaltsvolumen beträgt ca. 2,5 Mio. €
inden letzten 10 Monaten gab es
42 (1999: 84) Kirchenaustritte
28 (1999: 19) Kircheneintritte
106 (1999: 130) Taufen,
163 (1999: 103) Konfirmationen und
28 (1999: 40) Hochzeiten
Die Kirchengemeinde beschäftigt derzeit 74 (1999: 64) Mitarbeiter.
Wir sind eine von 29 Kirchengemeinden des Kirchenkreises Neumünster und sind zusammengefasst zu einer Region mit Brokstedt und Wasbek.
Die nordelbische Synode hatte beschlossen, dass aus den 27 Kirchenkreisen (KK) 12 zu bilden sind, nach vielen Gesprächen hat die Kirchenkreis-Synode im Juni fast einstimmig die Fusion mit dem KK Kiel beschlossen – einem KK, der ähnlich groß ist wie unserer. Dieser Fusion hat die Kirchenleitung zugestimmt, es sind noch nicht alle KK-Zuschnitte klar, darum geht es nun in ein weiteres Anhörungsverfahren, bis zur nächsten Kirchenwahl in drei Jahren sollen die neuen KK gebildet sein.
Nun komme ich zu unserer Gemeinde:
Im KV gab es personelle Veränderungen:
Kirchenvorsteher Jürgen-Heinrich Fölster verstarb am 15.04.05, wir wählten in der Juni-Sitzung Herrn Bertel Henschen nach. Herr Henschen arbeitet im Personalausschuss, den er zusammen mit Frau Wiebke Voss leitet. An dieser Stelle möchte ich meinen Dank aussprechen an Herrn Lohse, dem Leiter des Verwaltungsamtes in NMS, der sich bereit erklärt hat, unsere Sitzungen in diesem Ausschuss zu begleiten.
Im Jugendausschuss (JA) hat die Leitung gewechselt. In diesem Ausschuss liegt der Vorsitz nicht in den Händen eines Kirchenvorstehers, sondern bei Jugendlichen, die in der Jugend-Vollversammlung gewählt werden. Im JA arbeiten sehr viele Jugendliche engagiert mit, da aber zwischen der Wählbarkeit in das Amt und dem Wohnungswechsel auf Grund von Schulabschluss und Ausbildungsbeginn erfahrungsgemäß nur eine kurze Spanne liegt, gibt es im JA keine Amtsdauer von 6 Jahren. Der Vorsitz im Ausschuss ist übergeben worden von Jan Hövermann an Sophia Hofmann und Karoline Schulz, es arbeiten im Ausschuss insgesamt 6 Jugendliche und 5 Erwachsene mit.
In der Jugendarbeit erfreuen wir uns eines hohen Engagements beim Kindergottesdienst und bei der Unterstützung der KiBiWo, hier hat unsere Diakonin Ulrike Droste viele neue MitarbeiterInnen gewinnen können und in diesem Jahr wieder erfolgreich die KiBiWo mit 75 teilnehmenden Kindern durchführen können.
Ein neues Projekt in der Jugendarbeit war die Vorbereitung und Durchführung der Luther-Aktion am Reformationstag, ein spannendes Unterfangen; sechs 4. Grundschulklassen waren der Einladung gefolgt und haben sich 1 ½ Std. lang auf Stationen aus Luthers Leben eingelassen. Danke allen Beteiligten.
Über die personellen Veränderungen bin ich nun schon zu den Ausschussberichten gekommen. Ich möchte an dieser Stelle all meinen Mit-Kirchenvorstehern sagen, dass es eine Freude ist, mit Euch die Geschicke dieser Gemeinde zu lenken, jede und jeder übernimmt nach seinen Kräften und Möglichkeiten Aufgaben und Verantwortung und setzt sie zum Wohl der Gemeinde um.
Ich komme nun zum Bauausschuss: Im zu Ende gehenden Jahr waren im wesentlichen die notwendigen Reparaturarbeiten zu begleiten, eine große Aufgabe zeichnet sich ab für die kommende Zeit: das ist die Sanierung der Kapelle.
Dazu kann ich berichten, dass der Kirchenvorstand sehr erfreut ist, dass nach jahrelangen Gesprächen nun in diesem Kirchenjahr ein Vertrag geschlossen wurde zwischen den Kommunen – also der Stadt Bad Bramstedt und den neun zugehörigen Gemeinden - und der Kirchengemeinde zur Defizitfinanzierung im hoheitlichen Teil des Friedhofs. Nach diesem Vertrag bleibt die Kirchengemeinde Träger des Friedhofes, Entscheidungen werden im Beirat beraten. Defizite im laufenden Haushalt und bei der Finanzierung der Kapellensanierung werden im Verhältnis 95:5 auf Kommunen und Kirchengemeinde verteilt.
Im Januar fand die konstituierende Sitzung des Beirates statt, ihm gehören an
von den Kommunen
Herr Hansmann, Frau Jakubzik, Herr Helmcke und Herr v. Jouanne für die Stadt Bad Bramstedt
Herren Bgm Boyens und Jörck für die Landgemeinden
von der Kirche
Herr Lauenroth als Vorsitzender des Friedhofsauschusses,
Herr Behnert als Leiter des Friedhofes
Herr Wittorf und Pastor Hofmann. als Mitglieder für den KV
Inzwischen gibt es zur Kapellensanierung Zeichnungen. Der Beirat berät sie, und ich hoffe, dass bald die Ausschreibung veranlasst werden kann.
Ulf Lauenroth, der Vorsitzende des Friedhofsausschusses (FrA), teilt mit, dass die Zahl der Bestattungen in diesem Jahr eher niedrig ist, allerdings das Rechnungsjahr wohl ohne Defizit abgeschlossen werden kann.
Im FrA ist jetzt die Beratung abgeschlossen über eine so genannte "Baumbestattung": an bestimmten Orten auf dem Friedhof werden Bäume gepflanzt, unter denen dann rasenbedeckte Urnenwahlgräber sein können. Diesen Vorschlag werden wir in Kürze im KV beraten.
Mit Gerhard Andresen haben wir im Kirchenvorstand einen engagierten Kämpfer für schonenden Umgang mit Energiereserven. Der Land- und Umweltausschuss regt an, auf dem Dach der Friedhofskapelle eine Photovoltaikanlage zu installieren. Das soll bei den Planungen jetzt mit bedacht werden.
Weiter hat Herr Andresen im Kirchenvorstand in einem Vortrag über die begrenzten Reserven der herkömmlichen Energien wie Öl und Gas hingewiesen und über die Bandbreite erneuerbarer Energien informiert und damit die Kirchenvorsteher sensibel gemacht für Entscheidungen in diesem Bereich.
Kindergartenausschuss
Zur Kindergartensituation: Die Kinderzahl geht zurück. Wenn wir in früheren Jahren lange Wartelisten vor uns her schoben und Kinder in der Regel eher mit 4 Jahren in die Kita kamen, so ist heute die Warteliste verschwunden und die Kinder kommen schon gleich nach dem 3. Geburtstag zu uns, in genehmigten Ausnahmefällen auch schon kurz vor dem dritten Geburtstag. Die Gesetzeslage hat Veränderungen geschaffen, was das Vorhalten von Plätzen für Krippenkinder angeht. - Der KV hat seine frühere Entscheidung, Kinder frühestens mit drei Jahren in eine KiTa aufzunehmen, im August nach einem eingehenden Vortrag der Kindergartenfachberatung des KK aufgehoben und der Ausweitung um ein neues Angebot für Kinder unter 3 Jahren zugestimmt. Dazu hören wir später noch von Herrn Dittmann, dem Leiter der Kita Arche, er wird uns über den Stand der Planungen zu Familiengruppen berichten.
Für die Arbeit in den Kitas hat der Gesetzgeber neue Auflagen gegeben, zu Zusammenarbeit mit Grundschulen werden wir gleich noch detailliert informiert von den drei Leiterinnen, die dieses Thema seit einem Jahr intensiv bedenken: Frau Hünger, Frau Koplin und Frau Lätzel.
Der Gemeindeentwicklungsausschuss hat sich gekümmert um Beziehungen nach außen und innen: Das Gemeindefest anlässlich des 20. Geburtstages des Maria-Magdalenen-Hauses war so gut besucht, dass die Mitglieder für das kommende Jahr wieder ein Gemeindefest planen möchten.
Die geöffnete Kirche wurde anlässlich des letzten Candle Light shopping sehr gut besucht, die Aktion soll auch in diesem Jahr am 11.11. wieder unterstützt werden, bis 20 Uhr; dann folgt ein Konzert der Jolly Jazz Fools.
Auch die Festveranstaltungen der Fleckensgilde, die auf Jürgen Fölster zurückgehen, waren so gut besucht, dass in diesem Jahr ein Vortrag geplant ist: der Propst ist eingeladen als Festredner zum Thema "Christianisierung – Mission damals und heute"; Pastor Hofmann wird in seinem Vortrag erklären, was Jürgen Fuhlendorf mit Ikea zu tun hat. Herzliche Einladung zum 18.11.05 um 19.30 Uhr.
Finanzausschuss
Ich habe beim Benennen der Zahlen schon den Umfang unseres Haushaltes angesprochen und habe nun von unserer Haushälterin Frau Dr. Schmitt die folgenden Informationen bekommen:
die finanzielle Lage der Kirchengemeinde Bad Bramstedt ist gekennzeichnet durch einen erheblichen Rückgang der Haushaltsmittel. Standen in 2003 noch 480.000 € zur Verfügung, waren es in diesem Jahr 70.000 € weniger, wobei der Kirchenkreis aus den Rücklagen zugesteuert hat.
In den vor uns liegenden 3 Jahren wird sich diese Entwicklung fortsetzen, die Kirchensteuerzuweisung für das Jahr 2008 wird auf 300.000 € prognostiziert, also 180.000 € weniger als noch vor 2 Jahren.
Durch großes Verständnis der Mitarbeiter für nicht immer einfache Personalentscheidungen und durch große Bereitschaft zu Einsparungen ist es gelungen, für das Jahr 2005 und voraussichtlich auch für 2006 einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen und die Weichen für die kommenden "Mageren Jahre" zu stellen.
Ich danke dem Finanzausschuss für die vorausschauende Planung in den letzten Jahren.
Nachdem wir in den letzten Jahren manchmal von Angst und Sorge bestimmt waren, sehen wir jetzt zuversichtlich nach vorn, nicht, weil wir genug Geld bekommen, sondern weil wir fragen, was wir wie tun können. Ich möchte an dieser Stelle allen Betroffenen danken, dass sie mit dem Weniger so gut gearbeitet haben.
Da wir in den kommenden Jahren weiter mit zurückgehenden Steuermitteln rechnen müssen, werden wir uns um Mittel von anderer Seite bemühen – ich denke an freiwilliges Kirchgeld, aber dazu hat der Kirchenvorstand noch keine Beratung gehabt und keine Beschlüsse gefasst.
Andere Finanzierungswege gibt es ja in unserer Gemeinde bereits: Aus der Presse ist das große Projekt Friedhofstor, – zaun und –wall Ihnen sicher noch sehr gegenwärtig. Ich kann an dieser Stelle nur noch einmal sagen: Danke allen Helfern und Spendern, die das möglich gemacht haben:
aus zwei unscheinbaren –eher hässlichen- Ziegelpfeilern wurde ein imposantes Portal – hätte ein Friedhof ein Bewusstsein, dann strahlte er jetzt mit einem einladenden Selbstbewusstsein die Passanten und Besucher an. Hans Dörksen, danke Dir und all den Helfern, die Du für dieses Projekt gewonnen hast. Ich kann nicht sagen, dass Ihr uns 115.00 Euro erspart habt, wir hätten so viel Geld nie ausgegeben, Ihr alle habt es der Kirchengemeinde geschenkt – und Du hast dann noch das i-Tüpfelchen obendrauf gesetzt und in mindestens 150 Stunden die wunderbare Bank gefertigt. Danke.
Bei so großen Projekten drohen manchmal andere Hilfen aus dem Blick zu geraten:
Der Förderverein "Aufwind" hilft der Kirchengemeinde, indem er 10 % der Kosten für die Stelle der Diakonin für Jugendarbeit übernimmt, der "Förderverein für Kirchenmusik" hat Personalkosten in Höhe von 7.000 € bereitgestellt, und der Verein MaMaSpirit trägt in eigener Verantwortung die Kosten für drei Probenabende im Monat. Ein herzliches Dankeschön darum auch von dieser Stelle für das Engagement; Geld zu beschaffen ist keine leichte Aufgabe. Ihr helft der Gemeinschaft, das Angebot auf hohem Niveau zu halten. Danke.
Im musischen Bereich gibt es weitere Helfer: Carl-Peter Krause leitet den "Singkreis Neue Kirchenlieder", Gerlinde Malessa den Flötenkreis und Sabine Fenner den Meditativen Tanz; all diese Leitungen in Gruppen sind für uns schon fast selbstverständlich geworden, ich nenne sie an dieser Stelle ebenso wie das ehrenamtliche Verteilen des Gemeindebriefes und die vielen Mühen, die auch mit der Vorbereitung einer Gruppe oder eines Kreises verbunden sind – ich denke z.B. an den Schaukastenkreis, für den Maike Lauff nicht nur am festgelegten Vormittag da ist, sondern für den sie auch in den 4 Wochen dazwischen telefoniert, kopiert, Materialien sucht, einkauft und manchmal auch schon vorarbeitet.
Zeit- und ideenaufwändig ist die Vorbereitung des Frauenfrühstücks;
zeit- und kraftaufwändig ist die Leitung des Eine-Welt-Ladens – auch dazu hören wir gleich mehr;
und wir werden hören von der Hospizgruppe, die uns ein neues Angebot vorstellen möchte.
Ich möchte allen – auch den jetzt nicht direkt angesprochenen- LeiterInnen von Gruppen und Kreisen an dieser Stelle ausdrücklich danken für die oft stille, immer beständige Arbeit, die unsere Gemeinde bunt und lebendig macht und vielen Gemeindegliedern die Gelegenheit zum Helfen und zum Miteinander gibt. Danke schön.
Und erlauben Sie mir, dass ich an dieser Stelle den Blick lenke auf unsere hauptamtlich Beschäftigten, die -teilweise mit Unterstützung der Ehrenamtlichen- ein überhaupt nicht selbstverständliches breites Spektum an Aktionen verursachen:
Neben den schon genannten wie KiBiWo und Luther-Aktion fällt mir ein
Frauenfest
Hubertusmesse
Konfirmanden- bzw. Jugendgottesdienste
Konfirmation bis Goldene Konfirmation
plattdüütschen Goddesdeenst
Tauferinnerungsgottesdienst
Ausstellung des KK anl. des 125 jährigen Bestehens
Welt-Alzheimer-Woche
Basar
Kirchenmusik hier in Bas Bramstedt fährt auf einem wirklich hohen Niveau, das vergisst man schnell, wenn man so "gute Musik" gewohnt ist, ebenso ist es mit unseren Pastoren – schön, dass wir Euch haben mit dem Engagement.
Umgestaltung der Internetseiten – hier hat Ulf Lauenroth in vielen Nachtstunden unsere Seiten aktualisiert und in ein neues Programm übertragen – das allerdings alles ehrenamtlich; ich lade Sie ein, in den Seiten einmal zu stöbern, u.U. wenn Sie keinen Computer haben, kommen Sie doch mal mit Ulrike Droste ins Gespräch – es gibt hier im Haus Computer mit Internet-Zugang, da lässt sich sicher etwas regeln.
Dann gibt es noch die vielen Hauptamtlichen zu nennen, die in täglicher Arbeit dafür sorgen, dass das Alltagsgeschäft läuft:
im Büro
in der Kirche und rundherum, in den Gemeindehäusern – heute hat Herr Ahlers wieder liebevoll die Tafel vorbereitet,
ich denke an die Beschäftigten auf dem Friedhof und
in den Kindertagesstätten.
Oft bemerkt man die Menschen nicht, wenn die Arbeit gut läuft, es fällt erst auf, wenn es nicht klappt. Ich danke an dieser Stelle allen Hauptamtlichen für das Engagement in unserer gemeinsamen Sache.
Und zum Schluss möchte ich Ihnen sagen, dass es eine Freude ist, als Kirchenvorsteher die Geschicke einer Gemeinde zu leiten und zu begleiten, wenn es von den Gemeindegliedern in der oben beschriebenen Weise Hilfe und Mitgestaltung gibt.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.